Unabhängig vom Wetter ist es für Läufer wichtig, die Motivation fürs Laufen aufrecht zu erhalten, ganz gleich welches Wetter draußen herrscht. Sowohl Amateure als auch erfahrene Profis stehen vor der Herausforderung, Ausdauer und mentale Belastbarkeit gleichermaßen zu trainieren und zu verbessern. Sich bei schönem und warmem Wetter zu motivieren fällt einem natürlich leichter, als bei Regen und Kälte. Doch gerade „Regenläufe“ sind dafür geeignet, die mentale Stärke zu trainieren. Zusätzlich bringen sie eine fordernde Abwechslung in die Trainingsroutine.

Diese 6 Tipps können dir helfen, deine Läufe bei Regen zu genießen:

Vermeide grobes Reiben der Kleidung an deinem Körper!

Trage vor dem Anziehen der Trainingskleidung Body Glide auf die Körperstellen auf, die sich am ehesten wundscheuern können: Füße, Achselhöhlen, Brustwarzen und die Innenseiten der Oberschenkel. Der Balsam verringert eine Reizung der Haut durch nasse Klamotten.

Halte den Regen von deinen Augen fern!

Trage eine Laufbrille und am besten eine Schirmmütze/-kappe, damit deine Augen frei bleiben und du dich auf den Weg vor dir konzentrieren kannst. Bei heftigen Regenfällen solltest du deine Laufbrille vorher mit einem Antibeschlag-Reiniger präparieren, damit du sie nicht ständig abwischen musst. Den Regen aus den Augen zu halten ist bei Läufen eine Voraussetzung für ein stressfreies und angenehmes Lauferlebnis. Achte darauf, dass deine Mütze oder Kappe wasserdicht ist, damit am Ende des Laufs dein Kopf der trockenste und wärmste Teil deines Körpers ist.

Wähle die Schichten deines Outfits mit Bedacht!

Laufen bei kühlem und feuchtem Wetter wirft die Frage auf, wie man sich warm, aber nicht zu warm, hält. Der Schlüssel ist ein Schichtsystem zu finden, das für dich und deine Körpertemperatur gut ist. Eine enganliegende, feuchtigkeitsableitende Basisschicht ist die beste Wahl für Ober- und Unterseite. Weite Kleidung wird nass und dadurch schwer zu tragen, was für dich eine unnötige Belastung darstellt und außerdem die Wahrscheinlichkeit von Reibung auf der Haut erhöht. Unabhängig von deinem Schichtsystem ist eine atmungsaktive, wasserabweisende Jacke als äußere Hülle notwendig, um deinen Körperkern warm und trocken zu halten.

Stelle sicher, dass du gesehen wirst!

Trage in der trüben und dunklen Jahreszeit eine auffällige Jacke, damit du besser gesehen wirst. Bewährt haben sich auch reflektierende Applikationen an der Kleidung. Eine Stirnlampe gibt dir zusätzlich Sicherheit, damit du den Weg vor dir gut erkennen kannst.

Schütze deine Füße!

Nasse Füße neigen dazu, bei andauernder Reibung Blasen zu entwickeln. Funktionssocken, die Feuchtigkeit weg von der Fußhaut transportieren wirken Wunder und halten deine Füße länger trocken. Unweigerlich werden auch sie irgendwann nass, daher empfehlen wir vor dem Lauf eine Anwendung mit Foot Glide. So stellst du sicher, dass deine Füße bei Nässe weniger Reibung ausgesetzt sind.

Zieh nach dem Lauf nasse Kleidung aus!

In nasser Kleidung frierst du recht schnell, wenn du dich längere Zeit nicht bewegst. Daher unbedingt gleich nach dem Lauf die nasse Kleidung ausziehen. Lege die Kleidung auf jeden Fall gleich zum Trocknen aus und achte besonders auf deine Schuhe. Entferne die Innensohlen und fülle die Schuhe mit Zeitungspapier oder Papiertüchern aus, damit sie schneller trocknen und weniger stinken.

Hast du noch andere Tipps für Regentagesläufe? Lass es uns in den Kommentaren wissen!